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Wer suchet, der findet. Auf Skitour im Lechtal

Wer suchet, der findet

der Schnee ist bis in hohe lagen recht wenig obwohl es laut Wetterbericht relativ viel geschneit hat? Das liegt daran, dass der Schnee mit relativ viel wind gefallen ist. man findet ihn wenn man sich gezielt auf die suche danach macht. Wir wurden dieses mal im lechtal fündig und mit firn und powder belohnt.

Im Tal ist es grün und wenn man hinauf zu den umliegenden Gipfeln blickt, sieht es auch nicht gerade so aus als wartet das perfekte Winter Wonderland mit viel Schnee auf einen. Doch wo ist der ganze Schnee nur hin welcher von den Medien immer wieder vorhergesagt wurde. Die Chancen ihn eher in höheren Lagen zu finden erschien uns am wahrscheinlichsten. Was tun wenn das Gras ziemlich weit hoch reicht? Wir suchten deshalb nach Touren mit einem hohen Ausgangspunkt. Fündig wurden wir mit einem Startpunkt auf ca. 1300m Höhe im schönen Lechtal. 

 

Wir starten um 9 Uhr am Morgen in Kaisers bei ziemlich gutem Wetter.  Die Parkmöglichkeiten sind extrem eingeschränkt und die Zufahrt ist unter Umständen nur mit Schneeketten möglich. Wir hatten Glück und die Straßen waren komplett vom Eise befreit. 

 

Vor uns liegt nun ein ca 45 minütiger Talhatsch, welchen wir auf einer Forststraße ins Almajurtal hinein zurücklegen. Selbst bei geringer Schneelage ist hier auf der Straße eine ausreichende Schneedecke vorhanden. Nachdem die Straße die Talseite wechselt, steigen wir direkt durch Waldschneisen zur Mahdbergalpe empor. Wir machen kurz Rast und genießen die Sonne und die Aussicht, denn das Wetter war deutlich besser als für diesen Tag vorhergesagt. Von der Alpe aus folgten wir anfänglich einer falschen Aufstiegsspur und so querten wir etwas weiter oben nach rechts um wieder auf die richtige Aufstiegspur zu gelangen. Wir queren weiter leicht steigend in nornordöstlicher Richtung bis wir vor einer Steilstufe stehen. Diese umgehen wir und vor uns liegen nun die weiten Hänge welche hinauf zum Gipfel führen. 

 

Nach ca 3,5 Stunden und über 1200 Höhenmetern im Aufstieg, erreichen wir den Gipfel mit einer Höhe von 2.494m.  Belohnt werden wir mit einem 360 Grad Panorama und einer tollen und abwechslungsreichen Abfahrt.

 

Kaum am Gipfel angekommen, können wir es kaum erwarten die tollen Skihänge hinab zu fahren. Doch Vorsicht, jede Abfahrt will genauso wie jeder Aufstieg vorher nach seiner Lawinensituation beurteilt und richtig eingeschätzt werden. Sicherheit steht an oberster Stelle und man sollte sich von den tollen Hängen nicht verleiten lassen in lawinengefährdete Hänge einzufahren. 

 

Wir fahren einzeln in den Hang ein und unsere Skier gleiten durch Firn und stellenweise wirklich tollen Powder. Wir kommen schließlich wieder an der Mahdbergalpe an und entscheiden uns den Forstweg bis ins Tal zu nehmen. Wir müssen dabei einige Lawinenkegel überklettern und den 45 minütigen Talhatsch mit Fellen an den Skiern erneut zurück zum Auto hinter uns bringen.

 

Rund um eine schöne Skitour welche allerdings mit einem ziemlich langen Talhatsch erarbeitet werden will. Die Lawinengefahr ist insgesamt eher als hoch einzuschätzen, da die steilen und glatten Wiesenhänge ideale Lawinenrutschbahnen bilden. 


Wer erkennt wo ich gewesen bin? Schreibt es in die Kommentare. 



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Kommentare: 2
  • #1

    Ka (Dienstag, 01 Januar 2019 13:59)

    Schwarzer kranz.?

  • #2

    Peter Dunbar (Dienstag, 01 Januar 2019 19:29)

    Auf den Spuren von Herrn Rath?

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